Ich verstehe manche Ansichten nicht und war fassungslos.

Hallo,

Sory, dass ich  gestern nicht mehr geschrieben habe ich eingeschlafen.

Gestern saß ich den ganzen Tag am Schreibtisch, weil ich wieder mal viel  Büroarbeit hatte und immer noch auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, weil ich brauchte ja heute jemand der mich auf eine Veranstaltung auf die ich gerne gegangen wäre, aber leider ohne Erfolg..

So musste ich heut zu Hause bleiben,was mich echt ärgerte und die ganzen blödsinnigen Unterhaltungen  rund um die  Corona Regeln… Die ich irgendwann abbrechen musste, weil ich konnte es nicht mehr ertragen, weil ich mich echt fragte, warum jemand nicht nachdenkt, bevor er etwas sagt .Ich war fassungslos und musste voll weinen, weil ich verstand es nicht…

Um mich zu beruhigen, war ich wieder länger spazieren, weil ich musste den Kopf frei bekommen…Dann nach spendierte  mir der nette Kellner um die Ecke einen Kaffee.

Am Nachmittag,bastelte ich mir etwas Herbstdeko für meine Wohnung.  Ich tat also für meine Seele und am Abend arbeitete ich eine neue Assistentin ein, damit ich demnächst andere Entscheidungen treffen kann, denn manche Dinge gehen nicht mehr.

Ich lernte wieder einmal mehr,  mit einigen Leuten kann man nicht reden.

Alles Liebe Ilka

Das kleine Corona Virus und immer wieder seine neuen Herausforderungen.

Hallo ,

heut war ich mal wieder länger spazieren und bei meiner Krankengymnastik, also der Vormittag war gut voll,dann gab ein Mittagsschläfchen…

Ja und dann forderte mich, kleine Corona Virus und die ganzen Regeln wirklich wieder heraus, so volle Breitseite. Was soll ich dir erzählen, ich plante einen Ausflug zu einer Veranstaltung für den BSK den Behindenverein für den ich auch ehrenamtlich tätig bin am kommenden Samstag, ja und jetzt besteht die große Herausforderung einen Assistent zu finden, der geimpft oder genesnen ist. Denn das ist derzeit manchmal ernsthaft die Nadel im Heuhaufen, auch wenn ich geimpft bin, brauche ich ja immer jemand der für mich da ist. Und bis vor kurzem durfte ich ja bei meinen Mitarbeitern nicht mal abfragen ob sie geimpft sind. Ja, und heute bin ich ernsthaft erschrocken, weil mir sehr klar wurde,dass ich theoretisch men halbes Assistenten Team ersetzen könnte, (was ich über kurz oder lang auch wohl tun muss ), weil ich kann die nach den neuen Regeln nicht mehr so ohne weiteres irgendwo mitnehmen.

Das versetzte mir ein Stich in der Magengegend, auch wenn jeder eine freie Meinung oder einen freien Willen hat,doch ich persönlich finde, in dem Sektor wo man als persönlicher Assistent arbeitet hat man eben doch eine gewisse Verantwortung dem Menschen gegenüber …. Ich finde auch hier ist die Politik gefragt es müsste klarere Linien geben was die Gesetze im Rahmen der Corona Maßnahmen geben, nachdem ich als Arbeitgeber im Rahmen des Persönlichen Budgets handeln kann und an die sich auch alle halten müssen… Das ging mir heute richtig gegen den Strich, denn eigentlich wird man da echt auf politischer Ebene voll alleine gelassen.

Na und ich suche die Nadel im Heuhaufen und stehe vor neuen Herausforderungen, dank dem blöden Corona Virus,

Aber auch dafür finde ich eine Lösung.

Alles Liebe Ilka

Ich mochte diesen leisen Tag heute sehr.

Hallo

heut war ich so ab 11 Uhr vormittags den ganzen Tag draußen.  Ich erledigte einiges an Einkäufen, also  meine  Assistentin war  in den  Läden  für mich und  ich wartete draußen.  Ja, es ist leider noch immer so, außer  in ganz große Filialen oder Läden,  geh ich  noch in keinen engen Laden.  Das ist wohl meine Macke, die  mir  das Corona-Virus mit gab, ich mag keine engen Räume bzw. Läden  mehr und  dann dauern Einkäufe halt länger durch das Warten.  Aber das macht mir nicht viel aus, ich finde es nicht schlimm…

Gegen Mittag,nachdem meine Einkäufe heim gebracht und  was gegessen hatte, machte  ich einen langen Spaziergang um den Berliner Orankesee, welcher nicht weit von meinem zu Hause ist. Nach fast 2 Stunden setzte ich mich in das kleine Kaffee mit dem netten Kellner bei mir um die Ecke und trank  einen Kaffee und beobachtete die Menschen, welche an mir vorbei zogen,  als ich davon genug hatte  lud ich mich bei meinem Mann zum Abendessen ein und ließ den leisen Tag ausklingen.

Gegen 21 Uhr krabbelte ich in mein vorgewärmtes Bett und lauschte weiter meinem  Hörbuch.

Ich mochte diesen leisen  Tag  heute sehr.

Alles Liebe Ilka

Dieser Tag trug einen kleinen Hauch von „Veränderung“ in sich.

Hallo,

heut morgen brauchte einen Kaffee mehr, bis ich richtig wach wurde, ja weil ich habe gestern Abend noch lange mein Hörbuch  gehört „der Apfelbaum“ von Christian Berkel. Ja und ich schrieb noch länger meine Gedanken in mein Notizprogramm von meinem Handy.  Ja das mach ich gerade wieder ein wenig mehr.

Am Vormittag  war ich dann wieder lange spazieren und besorgte mir ein paar schöne Postkarten  in dem kleinen Buchladen bei mir um die Ecke.  Ich habe gestern Abend eine Plattform im Internet gefunden, auf der man sich registrieren konnte und kann  man Postkarten aus aller Welt bekommen und verschicken und so kann man mit anderen Menschen und Länder  in Kontakt treten und kennenlernen… Irgendwie fand ich die Idee heute Nacht spannend und meldete mich an. Die Plattform funktioniert wie eine Art Lossystem, sie lost  aus, wer dir schreibt und wem du schreibst und so kommt man mit den Leuten in Kontakt und erfährt etwas über die Orte und Länder und ganz nebenbei bekommt man coole Postkarten…
Ich fand diese Form, wie man die Welt etwas besser erkunden kann,  passte zu mir .Na und so schrieb ich heute 2 Postkarten eine nach Russland und eine und eine in die USA. Na ja und so fand mich  letzte Nacht ein neues Hobby:  „Postcrossing “ so nennt sich auch die Plattform im Internet mit Hilfe dessen man Brief Freundschaften finden kann.

Außerdem finde ich dieses „neue“ Hobby schenkt meiner Seele etwas „Freiheit “ und meinen Gedanken etwas  mehr „Leichtigkeit “ und nimmt  dem Alltag etwas die Schwere und irgendwie  kann ich so mit Blickwinkeln anderer, doch  noch die Welt bereisen.  Ich ändere nur ein wenig die Perspektive und die Art meiner “ Reise “ .

Gegen Nachmittag besuchte ich dann die kleine Gärtnerei bei mir um die Ecke und kaufte mir ein paar  Herbstblumen. Als ich das alles besorgt hatte  verkroch ich mich auf meine kleine Terrasse und ließ den Herbst Einzug halten .

Zum Abendessen , hatte ich dann wieder mal eine Unterhaltung zum Thema Corona Virus. Ja weil dieses Thema und die noch unbeantworteten Fragen , beschäftigt halt alle Menschen mit denen ich so zusammen  arbeite.  Ja,  und wir haben alle beschlossen  offen darüber zu reden und gemeinsam Lösungen und Antworten auf offene Fragen zu stellen,  einfach weil es  dass Thema leichter und greifbarer macht.  Auch wenn solche Unterhaltungen nicht immer leicht sind, halte ich sie für enorm wichtig,  denn sie  nehmen die leise Angst, welche bei dem Thema „Corona Virus “ immer begleitet.

Trotz des  schweren Abend Themas, fand ich, es war heute ein ziemlich leichter Tag, in dem ein  kleiner Hauch von  “ Veränderung“ wohnte Ich  bin dankbar für diesen Tag.

Alles Liebe
Ilka

Und plötzlich änderte sich wieder vieles sehr unerwartet.

Hallo,

Ich weiß, es war die letzten Tagen wirklich still um mich.Ich brauchte diese Tage für mich, denn ich hatte einges zu verdauen, was dass Zwischenmenschliche anging. Ja was soll ich dir erzählen, dass  Corona-Virus verändert die Menschen  -auch  meine  Assistenten,  in den vergangenen Tagen teilte mir eine meiner persönlichen Assistenten, welche schon länger bei mir arbeitete mit, dass sie  ganz plötzlich gekündigt werden  möchte aus  persönlichen Gründen, so ganz ohne Vorwarnung für mich.  Na ja ich habe das dann gemacht, ich kann sie ja nicht  festhalten.  Und doch  warf es mich irgendwie etwas aus der Bahn, weil ich damit nicht damit gerechnet hatte  – nicht bei ihr und schon gar nicht mit dieser Begründung.

Natürlich habe ich diese Assistentin bei einer Tase Tee nach dem Grund des plötzlichen Weggang gefragt, einfach um das besser für mich verarbeiten zu können.  Sie erzählte mir, dass auf Grund der aktuellen Corona Lage, also die ganzen Regeln für  sich beschlossen hatte noch etwas für sich aus ihrem Leben zu machen und zwar jetzt und nicht irgendwann,  denn sie habe Angst, dies  nicht mehr  machen zu können…Sie bat mich um sofortige Freistellung,  also war sie nach unserem letzten Tee einfach so weg,  obwohl sie sonst fast immer da war,  und ja das war erstmal komisch,  und doch musste ich es so annehmen, obwohl ich es erstmal nicht wirklich verstanden habe.

Innerlich  ließ es mich etwas erzittern,  da mir dieses Erlebnis deutlich machte, welche Auswirkungen dieses kleine Corona Virus auf den Menschen haben kann und dass ziemlich plötzlich  und es ist sehr realistisch und nah und man kann sich dem auch nicht so entziehen, nein entweder man nimmt es an, oder  man wird zerbrechlich.  Ich nahm es für mich an, doch klar  arbeitete es in mir und mir,denn es veränderte meinen Alltag schnell und plötzlich.

Ich musste ziemlich viel umstellen und umplanen, denn meine neuen  Assistenten  mussten nun genau wie ich ins kalte Wasser springen und wir mussten uns zusammen raufen und  das taten wir auch .

Meine Tage endeten in den letzten Tagen erstmal wieder um 21 Uhr,  einfach weil es nicht anders machbar war,  ich hörte wieder jede Menge Hörbücher, ging viel spazieren,  schrieb viele Mails und viele Briefe, also ja ich nahm es erstmal alles an.

Heute habe ich endlich wieder mal eine kleine Normalität für mich gefunden, ja ich habe das neue unerwartete Chaos besiegt und mich daran gewöhnt, dass jemand  nicht mehr da war. Ja, eigentlich  müsste sich jemand wie ich  an das Kommen und Gehen der vielen Menschen gewohnt haben,  doch manchmal ist es schwerer als sonst…

Heute  backte ich mir einen Apfelkuchen  und kochte mir lecker Abendessen und trank ein Glas Wein,  weil ich fand ich habe es gut gemacht.

Alles Liebe Ilka

Das kleine Corona Virus, macht viele Dinge zur Gradwanderung und lässt viele Fragen offen?

Hallo, 

heut war ein sehr improvisierter Tag. Ja  weil einfach eine Assistentin von mir, die  jetzt einfach wochenlang im Einsatz war,  einfach mal gesagt hat, sie  braucht eine Pause,  was ich halt auch sehr  gut fand, denn das ist sehr wichtig, dass die Menschen ihre eigenen Grenzen kennen. 

Wir uns lange unterhalten, was ich für mich einfach auch gut fand, denn wir  haben uns gegenseitiges Feedback gegeben und dann habe ich Lösungen gefunden  und kann ihr ab kommenden Sonntag mal 8 Tage frei geben.  Was für mich heute  zwar hieß, jede Menge telefonieren und umplanen, Termine absagen und verschieben, behutsam Gespräche führen,  aber auch Verantwortung zeigen und übernehmen.  la Chefin sein  eben.  Das war heute in erster Linie mein Vormittag

Ich führte heute auch mal  wieder sehr intensive Gespräche zum Thema  Corona Virus und die ganzen wichtigen Regeln,  weil mir im Alltag immer deutlicher wird,  dass  man im  Arbeitgebermodell des Persönlichen Budgets gar nicht so genau weiß an welche Vorgaben man sich halten kann, sollte, ja und auch darf,  gerade  auch in Bezug auf die Tatsache, dass  man weiß, es wird sich nicht jeder von den Assistenten Impfen lassen,  und man darf dann  aber auch vom Budget her nur noch wenige Tests für Assistenten  berechnen und bereit halten, weil  die  Behörden davon ausgehen, dass  mindestens die Hälfte der Assistenten geimpft ist, was ich aber nicht wirklich so genau weiß, weil ich dass aus Datenschutz Gründen nicht abfragen darf.  Das bedeutet für mich persönlich zum einen immer ein Risiko, weil ich sehr nahe mit den Leuten arbeite  und zum anderen kann ich ja die Menschen nicht wirklich gut planen, denn  oft dürfen ja nur geimpfte und genesene mit mir irgendwo rein.  

Es ist jetzt also immer eine Gradwanderung  und wenn man dann beim Lageso oder Senat  mal nachfragt , wie man sich jetzt verhalten soll/darf bekommt keine Antwort.  Jedoch  die schwierigen Gespräche  mit den Assistenten hat man irgendwie trotzdem und die  nehmen täglich zu.

Am Nachmittag war ich wieder länger spazieren um meinen Kopf frei zu bekommen.  Ja  aber heute habe ich echt viel geredet und trotzdem bleiben viele Fragen offen.

Alles Liebe Ilka

Einfach weiter machen, denn Aufgeben gilt nicht.

Hallo,

heut Vormittag hatte ich wieder länger mit meinem Bürokram  zu tun.  Ja  ich erledigte meine ganze liegen gebliebene Post und befasste mich wiedermal  mit meinen Finanzen,  was wenn man  Grundsicherung bekommt manchmal nicht so einfach ist.

Ja, dass  kann auch schon mal an die Substanz gehen, zumal wenn du a nicht arbeiten darfst und b, dir nicht wirklich jemand  beratend zur Seite, wenn einen Dispo loswerden möchtest.  Nein, auch da muss man allein durch.  Aber heute  kam endlich die  Bestätigung von der Bank,  das wir uns auf einem  Mittelweg mit der Rate  treffen, welche ich dann abzahlen kann, was zwar  noch immer relativ hoch ist,  aber es geht  und macht erstmal Sinn.  Es ist ein  kleiner Schritt vorwärts und  auch wenn es etwas dauern wird,  doch irgendwann ist es auch wieder vorbei.

Dann legte ich mich gegen Mittag etwas hin und machte ein Nickerchen, weil ich habe etwas Nachholbedarf.

Gegen frühen Abend erwachte ich und hatte ziemlich Appetit auf ein Eis und beschloss heute zum Abendessen mal ein Eis zu essen  in meinem Steakhaus bei mir um die Ecke.  Und dann ging die noch länger spazieren auf dem Friedhof vor meinem Haus.

Später  telefonierte ich dann noch mit einer Freundin und wir plauderten etwas über Gott und die Welt,  ja und wir kamen mal wieder dem Schluss,  dass jeder Mensch im Leben eine Aufgabe oder besser formuliert eine Aufgabe hat  und das mein Weg  noch nicht vorüber  ist,  denn sonst bräuchte ich nicht soviel ertragen, also  heißt es  jetzt erst einmal wieder,  tief Luft holen,  Ärmel  hoch krempeln und dann weiter  machen,  denn Aufgeben gilt nicht.

Alles Liebe Ilka