heut Vormittag war es ein etwas nerviger Tag, ja weil ich musste mich mit so viel Büroarbeit rumschlagen, von der ich selbst überhaupt keine Ahnung hatte, dass hieß viel lesen unzählige Versuche mein Lohnbüro zu erreichen, weil ich keine Ahnung hatte wie ich mit einem Pfändungsbescheid von einer Assistentin umgehe, mich durch telefonieren, Frust anfangen,neue Erkenntnisse erlangt Ruhe bewahrt, etwas zu Mittag gegessen. Ein wenig geschlafen. Das war mein Vormittag, dann begann der bessere Teil des Tages.
Ich spielte etwas mit meiner Gitarre, aß ein wenig Kuchen trank einen Kaffee, besuchte eine Gärtnerei kaufte Blumenerde und Gemüsepflanze.. ( die kleine Gärtnerei, befindet sich bei mir um die Ecke, man kennt sich, also funktioniert es alles im gebührenden Abstand?) Dann baute ich mir ein kleines Gemüsebeet auf meiner kleinen Terrasse. Ich platzte Tomaten, Gurken, Radieschen, Kohlrabi und Zucchini. Das ließ mich innerlich runter kommen.
Dann schenkte ich meine Zeit noch meinem Ehrenamt. Später gab es Abendessen und ich krabbelte in mein vorgewärmtes Bett.
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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