Ich hatte heute einen angenehmen facettenreichen Tag, zunächst mal begann er mit einem Obsalat und zwei Kaffee, dann schaute ich mir einen Film an und holte nebenbei meinen kleinen Webrahmen heraus und wurde still und kreativ.
Gegen Mittag aß ich den Rest Sushi von gestern Abend zum Mittag, und dann saß ich mal wieder vor dem kleinen Laptop, ja weil ich bin noch nicht ganz zufrieden, denn jetzt kommt dieses kleine Ding nicht mehr über die WiFi WLAN Verbindung ins Internet kommt, weil der Netzwerk sondern über einen Stick, weil dieser blöde Adapter für das Netzwerk verloren gegangen ist, und ich bin jetzt zu blöd dafür einer Treiber zu finden und wenn,dann kostet es Geld. So saß ich wieder länger dran. Zwischendurch knapperte ich einige Kleinigkeiten.
Gegen frühen Abend, hatte ich eine spannende Unterhaltung über das " nicht aufgeben" und "trotzdem weiter machen " mit meiner Assistentin, welche heute im Dienst war . Wir kamen darauf, weil sie bemerkte, dass ich mir ein PC Programm runter geladen habe, womit man als Buchautor ein Manuskript einfacher erstellen kann. Sie wollte natürlich wissen was ich Vorhaben. So kam ich ins Plaudern und erzählte etwas zu meinem Weg und meiner Geschichte, so vergingen 3 Stunden und dann war meiner Assistentin klar, was da in Planung war und sie staunte nicht schlecht.
Und dann beim Abendessen kamen wir zum Thema "Nähe und Distanz,und Vertrauen, also die Unterhaltung gewann an Intimität und Nähe, weil sie mich so Sachen wie:" Wie ist es für dich, wenn dich so viele Menschen anfassen? " Oder " hast du Sex? "
Hmm. Zunächst einmal musste ich kurz schlucken, doch dann entschied ich mich, diese Fragen zu beantworten, weil ich finde es wichtig solche Dinge zu beantworten, weil dadurch wird,dass ich ein ganz normaler Mensch bin. Klar war es komisch, doch ich spürte, wie meine Assistentinin etwas aus meinen Worten mitnahm und das war glaube ich wichtig...wir lernen von einander .
Dann kroch ich in mein vorgewärmtes Bett mit dem Hörbuch von Ulrich Wickert :" Redet Geld, schweigt die Welt. Was uns Werte, wert sein müssen. ", im Ohr.
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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