heut saß ich wieder länger an meinem Laptop und an meinem Webrahmen. Ja irgendwie verging der Tag wieder echt schnell.
Am frühen Abend war ich wieder länger spazieren. Dieses Ritual ist mir während der ganzen Corona Situation, sehr lieb geworden, ja es schenkt mir innere Ruhe.
Heute spürte ich für mich, dass die Tage momentan ziemlich schnell vergehen, obwohl ich nicht mehr ausgehe oder wegfahre. Also ich habe gelernt mich zu beschäftigen und sinnlose Sorgen aus meinem Kopf zu schieben.
Gott sei Dank, habe ich schon ziemlich früh im Leben gelernt mit schwierigen Situationen umzugehen, so ist es leichter daran zu glauben, dass wieder alles besser wird.
Ich werde morgen mal wieder in eine kleine Kirche gehen und eine Kerze anzünden und ein Funken Hoffnung in die Welt zu setzen.
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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