heut hab ich erst mal meine Terrasse etwas von alten Pflanzen aufgeräumt. Ja ich weiß es war arschkalt, und trotzdem habe ich es gemacht, weil damit wenn es richtig Frühling, ich meine Terrasse gleich neu bepflanzen kann. Außerdem habe heute gegen frühen Abend erstmal einen Glühwein auf meiner Terrasse getrunken. Ja lach du nur, aber ich hörte heute, es soll nochmal ein bisschen Winter werden.
Dann versuchte ich mich heute mal wieder ein wenig an meiner Gitarre. Ich entschied heute für mich, dass ich meine ganz persönliche Technik finden werde, einfach wegen der Einschränkung in meinen Fingern, aber es macht ja nichts. Das was ich heute schon für mich vor mich hin klimperte klang jedenfalls für mich persönlich schon mal schön und das zählt. Na ja und vielleicht versuche ich es beim nächsten Mal einfach, in dem ich meine kleiner Gitarre auf den Tisch lege oder sie zwischen die Beine klemme. Na ich finde schon meine Technik und ich gebe ja jetzt auch nicht mega Konzerte, es einfach gut für mich und meine Seele. Hingegen dass mit dem Weben klappt echt gut, als hätte ich es nicht auf gehört, damit befasste ich mich vor den Abendessen und habe da echt etwas Spaß dran, weil ich weiß, da entsteht etwas,womit ich anderen eine Freude machen kann. Und zum anderen halt ich meine Finger fit,dass ist ein guter Nebeneffekt, welcher mir auch für die Gitarre helfen wird.
Zum Abendessen gab es heute wieder mal eine kleine Hühnersuppe und ein gutes Hörbuch. Es heißt die 7. Zeugin und irgendwann gegen 21. kroch ich in mein vorgewärmtes Bett und fing an zu schreiben.
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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