Ja, was soll ich dir erzählen, heute echt wieder so ein kuscheliger Tag. Draußen war es wirklich arschkalt und so viel Schnee, dass ich mit meinem Rollstuhl nicht weit gekommen wäre, also versackte ich echt vor dem Fernseher und schaute alle Filme, die ich immer mal sehen wollte..Ja ich machte Kino zu Hause. So richtig echt mit Popcorn. Ja, ich vermisse so langsam auch das man ins Kino gehen kann.
So sah ich mir heute den Film über Mahatma Gandhi an , oder den Bada - Meinhof- Komplex, Inferno und Meine Haut an. Es war alles dabei.
Meine kleinen kuscheligen Engel auf vier Pfoten fanden das irre toll, weil immer jemand da war, der sie kuschelte.
Zum Abendessen gab es dann Ofenkartoffeln mit gebackenen Lachs und ein guter Glühwein und jetzt lieg ich hier in meinen Bett und schreibe ein paar Zeilen.
heut begann mein Tag mit Waffeln zum Frühstück in Gesellschaft von meinem Mann, was angenehm war, ja er hatte heute mal Zeit.
Gegen Mittag spielte ich mal wieder Dienstplan für den März Dienstplan meine Assistenten, das dauerte seine Zeit. Am Nachmittag versuchte ich einen Spaziergang im Schnee, was mit dem Rollstuhl etwas schwierig war, aber ein kleiner Spaziergang war dann doch drin.
Am Abend gab es ein leckeres Essen und ein guten Wein. Es war ein gemütlicher Tag. Alles Liebe Ilka
dickes Sory, dass ich gestern die letzten Tage nicht geschrieben habe. Ich hatte einfach mal keine Zeit, denn ich hatte wieder viele Bewerber für meine offene Assistenz Stelle da, aber leider ohne Erfolg. Ehrlich gesagt man glaubt gar nicht wer einen da begegnet und wer sich da bewirbt, man muss sagen manchmal ist es wie eine kleine Comedy Show, nur das man nicht lachen darf..
Entschuldige meinen Unterton,aber ich hatte in den letzten Tagen einiges an Bewerbern da. Einige kamen vom Arbeitsamt und wollten nur eine Unterschrift,andere wollten nur mit mir kochen oder was vorlesen… letztlich habe ich keinen genommen, aber ich hatte einge da. Diesmal habe ich die Gespräche alle alleine geführt , weil da ich vermeiden wollte, dass man mich irgendwie beeinflusst, denn ich brauche Assistenten gerne bei mir ist und nicht jemanden nur da ist als Kompromiss, weil ich jemanden benötige… Und das werde ich auch nicht mehr machen. Ich habe ziemlich viele Stellengesuche studiert und da war nicht vieles dabei .
Ich beschloss für mich persönlich erstmal, dass es so gehen muss und wird. Im Moment passt es nicht. Und den letzten Tagen habe ich den Markt der Bewerber gerade nichts für mich hergibt. Ich kann und werde erstmal abwarten und werde es nicht erklären.
Ich werde so wieso mehr meine Wege gehen ohne dass zu kommentieren ,denn ich habe in den letzten Tagen in manchen Unterhaltungen viel für mich gelernt.
Und sonst habe ich viel geschlafen oder Filme geschaut.
Ja, was soll ich dir erzählen. Gestern kam das letzte Regalteil für meine Küche. Das hieß es wurde gehämmert, gebohrt, ausgeräumt und eingeräumt und geputzt, bis alles endlich komplett fertig war und meine Küche komplett stand, was dann doch 5 Jahre andauernden… Na ja da muss halt erstmal so ein pissiges kleines Virus, bis ich die Zeit und das Geld habe, dass zu erledigen.
Tja und was soll ich habe jetzt erstmal das Geld vom letzten Urlaub genommen, der letztes Jahr nicht stattgefunden hat und wahrscheinlich auch nicht so schnell stattfinden kann…Dann mach ich halt Urlaub zu Hause…
Sonst lief gestern Netflix rauf und runter und es gab Hühnersuppe ohne Ende, ja das mit dem Essen und ich, das ist gerade so eine Sache, weil klar belastet mich die Situation auch, doch ich gebe mir Mühe. Morgen backt mir jemand leckere Waffeln, darauf freue ich mich schon sehr, jetzt ist es wieder mal so eine Zeit wo ich nur immer das was ich wirklich gerne esse und wenn es Pommes zum Frühstück ist, völlig egal, alles erlaubt, da ich wieder mal mehr essen sollte.,denn mir rutschen viele Hosen …
Ernsthaft, der ganze Rückzugsmodus geht halt auch nicht spurlos an meiner Seele vorbei, auch wenn ich klar versuche immer etwas positives und Gutes aus der Situation zu schaffen und zu machen, doch das " nicht Wissen " wann diese echt merkwürdige Zeit vorüber ist, macht auch etwas mit mir.
Ich versuche jetzt irgendwie immer noch mehr aus den Tagen, zu holen und nehme Dinge intensiver war, vielleicht weil mir viele Dinge noch bewusster geworden sind.
So zum Beispiel: Das man die wirkliche Freiheit in den eigenen Gedanken haben muss, damit man fast jede Situation durchstehen kann, sonst schafft man es nicht mal die erste Stunde. Ja ich erlebe es inzwischen fast täglich, man muss immer ein Samenkorn und den Glauben daran, dass jede blöde Situation vorbei geht in sich tragen, sonst zerbricht man schon daran, noch bevor man sich auf gemacht hat eine Situation zu erleben und zu überstehen.
Ja und wenn es mir jetzt gerade hilft aufzuräumen, dann mache ich das jetzt erstmal und da ist erstmal völlig egal wie oft ich es mache, es findet sich bis jetzt immer noch etwas. Ich habe habe so ein wenig den Gedanken im Kopf, wenn ich fertig bin, dann lässt auch Corona etwas nach… völlig bescheuert ich weiß, aber mal ehrlich, ich mach derzeit viele Dinge wozu ich vor Corona gar keine Zeit hatte…
Mein Mann sagt schon ich soll schneller meine Wohnung aufräumen, damit sich das kleine Virus irgendwann wieder verpisst. Na wer weiß, vielleicht ist da ja was dran.
heut hab ich vieles geschafft, ja ich habe heute meine komplette Küche aufgeräumt, dass dauerte den ganzen Vormittag,
Gegen Nachmittag habe ich dann mein ganzes Leergut weg gebracht, was die sich letzten Monate so angesammelt und es war echt wenig . Es kam ganz schön was zusammen. Das machte mich ziemlich zufrieden.
Am frühen Abend war ich wieder länger spazieren und meinen Kopf frei bekommen, dann kochte ich mir lecker Abendessen und kroch in mein vorgewärmtes Bett.
Jetzt liege ich hier mit meinem Samtpfoten in meinem Bett und mein kleiner elektronischer Kamin schafft eine schöne Atmosphäre und ich schreibe ein wenig.
Ja ich bin heute innerlich ziemlich zufrieden mit mir, weil meine Aufräumarbeiten in meiner Wohnung mir jeden Abend zeigt was ich geschafft hab und das brauche ich gerade.
Hallo, Ja, weiß ich habe gestern nichts von mir hören lassen, doch ich hatte eine Menge im Kopf. Da ich einerseits wieder ein wenig vor meinem Laptop versackt bin. Andererseits habe ich gestern 25. Jahrestag mit meinem Mann, es war der Tag wo wir beide in unsere Leben traten, und diesen Tag wollten wir für uns haben… Heute hingegen hatte ich einen ziemlich vollen Tag mit vielen Telefonaten wegen meiner offenen Assistenten Stelle, mit Erfolg, denn ich habe für Freitag jemanden eingeladen. Gegen Mittag hatte ich dann eine Stunde für mich und dnn eine Skype Konferenz mit meinem Coach ja, denn man sollte nicht aufhören zu wachsen und dabei kann ein Coach ehrlich helfen. Am frühen Abend dann verschönert ich meine Küche mit etwas Dekoration dann gab es mal wieder etwas Hühnersuppe und ich krabbelte in mein vorgewärmtes Bett. Da kullerterten dann doch mal ein paar Tränen, ja weil ich vermisste auf einmal total, dass ich nicht mal mehr in ein Kaffee, Theater oder Kino gehen kann. Ja ich vermisste mit einem Mal mein Lebendigkeit und fühlte mich irgendwie unsicher eingesperrt. Und doch bin ich stolz darauf, dass ich trotzdem eine Art Balance fand und nicht auf gebe… Alles Liebe Ilka