Jetzt ist es wieder mal zwischen den Tagen und ich kann nicht schlafen. Ich liege gerade mit etwas Gedichten Licht in meinem großem Bett, es läuft leise chill out Musik und um mich liegen meine 3 Samtpfoten und schlafen den Schlaf der Gerechten. Gestern habe ich lange geschlafen und erst gegen Mittag geschlafen. Dann brauchte ich eben mal 2 Stunden im Bad, da wahre Schönheit halt manchmal eben ihre Zeit braucht. Zwischen drin gab es den einen oder anderen Kaffee und etwas gute Musik.
Gegen frühen Nachmittag hatte ich zwei Skype Konferenzen mit ein paar Freunden und und später wartete noch die Januar Abrechnung für meine Assistenten auf meinem Schreibtisch, welche erledigt werden wollte, später dann besuchte ich noch den kleinen Friedhof vor meinem Haus.
Dann zauberte man mir ein kleines Abendessen und ich krabbelte in mein Bett. Und dann fing ich an zu schreiben, ja und jetzt ist es wieder mal halb drei in der Nacht. Ich vergass halt die Zeit.
Aber finde es jetzt nicht schlimm, denn es ist ja eh so eine merkwürdige Zeit, da kann man schon mal die Zeit verdrehen, es stört ja niemanden.
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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