Ich habe mich in den vergangenen 5 Tagen einfach nicht gemeldet, da ich mal etwas Zeit für mich persönlich brauchte. Ja ich musste noch einige Dinge in diesem Jahr für mich erledigen musste, bevor ich gut ins neue Jahr starten kann.
Ich hatte noch einiges an Büroarbeit auf meinem Schreibtisch zu liegen für mein persönliches Budget und meine Assistenten. Ich stellte noch Anträge fertig und schickte die neue Kalkulation für das nächste Jahr an meine zuständige Behörde
Schrieb mir schon Ziele in meinem Kalender für das nächste Jahr . Skypte ein letztes Mal mit meinen Coach in diesem Jahr mit dem Coach, der mich das letzte viertel Jahr in Arbeit mit meinem Assistenten begleitete er machte mir Mut für das nächste Mal und schenkte mir positive Gedanken für die bisher gemeinsame Arbeit. Das schenkte mir Hoffnung und Kraft für das nächste Jahr.
Dann nutzte die Zeit um längere Spaziergänge, schlief viel, schrieb viel, skypte mit Freunden, schaute einige Filme und kuschelte mit meinen Samtpfoten.
Ja,mir wurde in den letzten Monaten sehr bewusst, dass meine Samtpfoten, also meine kuscheligen Engel, sehr wichtig für mich geworden sind, sie gaben mir und meiner Seele ein zu Hause. Ich lernte einmal mehr, das Tiere so sind wie sie sind- ganz ohne Maske und immer ehrlich. In diesen Tagen beschloss ich ganz persönlich für mich, dass nächste Jahr wird einfach besser.
Was soll ich dir erzählen, mein "heiliger Abend " war gestern sehr besonders besinnlich. Es war heute ein kleiner Kreis in dem wir zusammen gekocht,gelacht und gequatscht haben . Wir waren zu 5.
Es wurden viele Dinge von früher erzählt, es leuchteten einige Kerzen, es lief nicht mal der Fernseher, sondern viel weihnachtliche Musik und es wurde andächtig den Worten der anderen gelauscht. Ja man konnte den Geist der Weihnachtszeit spüren, es war leise und anders als sonst.
Zur Bescherung bekam ich irgendwie trotzdem viel geschenkt, obwohl wir nur 5 Leute waren, und es gab auch mal kein typischen Kartoffelsalat mit Würstchen, sondern eher einen Auflauf mit Reis und Hähnchen.
Ja es war alles total anders, aber es war doch schön. Gerade eben in der Nacht habe ich mir noch einen Online Gottesdienst angesehen, da ich nicht schlafen konnte.
Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen eine schöne Weihnachtszeit.
also sicher fragst du dich, warum ich in den vergangenen Tagen nicht regelmäßig in meinem Blog geschrieben habe? Das zu beantworten ist einfach, denn ich hatte schlichtweg keine Zeit und wenn ich mal welche hatte habe ich geschlafen, gegessen oder mich selbst wieder mal sortiert. Ja, weil es war echt irgendwie nicht so einfach in den letzten Tagen und Wochen. Es war eine harte und emotionale Zeit .
Was soll ich sagen einerseits ist es nicht leicht nur ein kleiner Profi zu sein und die Dinge von oben zu sehen und immer alles einfach nur weg zu stecken und nur mit den Dingen umzugehen, denn die Seele läuft halt mal über.
Und mal ganz ehrlich, dieses Jahr war wieder so richtig voll gestopft mit schrägen und merkwürdigen Situation und Momenten und Corona kam noch einmal oben drauf und jeder ging davon aus "die Ilka, die macht das schon. "
Dann machte etwas mitte September "Beng!" in meinem Kopf und ich fand klare Worte für mein persönliches Budget- Assistenten Team, holte mir Hilfe von außen. Ja ich krempelte mich und alte Muster um, dass kostete mich auch jede Menge Mut und Klarheit und Kraft.
Mir wurde sehr deutlich bewusst ich hatte in diesem Jahr einfach mal die Arschkarte gezogen, denn ich erlebte Situationen, die arbeiten jetzt noch in mir und die kann ich auch nicht mehr so wegwischen,nein ich lerne jeden Tag aufs Neue mit meinem täglichen Katastrophen zu leben, nur jetzt spüre es braucht eine Pause- und die nehme ich mir jetzt,denn vor einigen Tagen brach bei mir zu Hause die ganze Technik zusammen -,so als zog mein Schicksal den Notfallknopf,und brach alles ab und ich brach etwas zusammen weil,ich unter der Last von anderen fast erdrückt wurde .
Und während ich meine Technik zu Hause wieder aufbaute sortierte sich meine Seele und mein Weg auch wieder. Also beschloss ich, dieses Jahr war eh blöd also ist erstmal nur wichtig was ich brauche und alles andere muss jetzt warten.
Nachdem mich die letzten Tage echt irre heraus gefordert haben. Mental aber auch körperlich,denn ich hatte wieder mal mit meinen Rücken so meine Probleme.
Hab ich mich gefragt, was ich mir zu Weihnachten und für das nächste Jahr wünschen würde. Ja und da fielen mir beim Geschenke einpacken ein paar Sachen ein.
Ich wünsche mir von Herzen etwas mehr Herzenswärme und ehrlich gemeinten Respekt und Achtung vor einander, das mein Umfeld in mir auch mal nur den Menschen in mir sehen und nicht immer nur den Profi, dass all meine leisen Engel und ich gesund bleiben, dass ich im nächsten Jahr mein selbestimmtes Leben und etwas mehr Lebensqualität wieder zurück bekomme. Und das es manchmal einfach Menschen gibt, die sich auch mal entschuldigen können.
Ich weiß, dass sind alles keine materiellen Wünsche, doch dieses sind Dinge die mich sehr bewegen. Gerade auch in den vergangenen Tagen, wo ich eh sehr sensibel war, ja weil in der letzten Woche brach alles zusammen in mir, zum ersten Mal in dieser blöden Corona Zeit, fühlte ich mich voll eingesperrt und ausgegrenzt in meinen eigenen Leben. Ich vermisste Kino,Theater, Café s , dass Reisen, das Lachen mancher Freunde und deren Nähe.
Mich ärgerte es aber auch, das ich als Mensch mit körperlichen Einschränkungen in dieser merkwürdigen Zeit mit dem kleinen Corona-Virus so ausgegrenzt oder besser noch fast vergessen werden, was die Schutzmaßnahmen und Prävention angeht...Das machte mich nachdenklich und ja fast richtig traurig, denn gerade für die ganze Behindertenbewegung bedeutet die Pandemie leider ein großer Schritt zurück, denn man vergisst sie einfach, im Rahmen des Corona Chaos.
Für das nächste Jahr,habe ich mir für mich erstmal vorgenommen ich lebe wieder mehr meine Ziele und Träume und vergesse das 2020 ganz schnell.
heut merkte ich das eigentlich wirklich Urlaub brauche,
Ja weil ich heute echt merkte, dass mich die Erwartungshaltung mancher Menschen, die mir gegenüber gezeigt wird, heut ernsthaft geärgert hat. Ja ich bin heute innerlich an meine Grenzen kam. Ja ich krieg zwar ne Menge auf die Reihe und weiß mir eigentlich immer irgendwie zu helfen, aber jetzt gab es mal eine Situation und oder ein Problem, in dem ich echt überfordert war.,und deshalb fragte ich mich mich via Mail über all durch, weil ich irgendwie gar keine richtige Antwort gefunden habe oder gar keinen Ansprechpartner fand. Na ja und dann wurde ich heute so zusammen gestaucht weil ich halt so viel gefragt oder geschrieben hab, dass man sich genervt fühlte. Und das endete,dann mit dem Kommentar: " Du schaffst das schon,kannst ja sonst auch immer alles." Dann schluckte ich hörte mir den Rest der Worte an, legte auf und fing so bitterlich an zu weinen, ja weil ich empfand das als sehr unfair, denn ich reiße mir oft den Hintern auf. Zumal dieser Mensch auch noch dafür bezahlt wird, das er mir beratend zur Seite steht...
Dann war heute noch so ein Tag,wo manche Menschen immer alles am besten sofort haben wollten, was ich aber nicht wirklich leisten konnte, weil gestern ein wirklich netter Mensch von der Telekom da war weil ich meinen Anbieter wechselte, ich aber dadurch einiges umbauen musste weil einiges an Kabel nicht so lang wie es gebraucht wurde und somit meine Geräte noch nicht ganz einsatzfähig waren... Dann wurde ich wieder richtig angepflaumt und fing wieder so richtig erschöpft an zu weinen und verstand meine kleine Welt gar nicht mehr.
Es war wirklich viel los und gab heute einfach mal viele Tränen, weil ja ich brauche einfach mal wieder etwas Urlaub, ja eine kleine Reise, etwas Sonne...Aber dass dauert wohl noch eine Weile. Heute war es einfach nur genug...
Ich weiß morgen kommt ein neuer Tag und alles wird wieder besser.
sory das ich mich schon wieder ein paar Tage nicht mehr gemeldet habe. Der Grund hierfür ist, dass ich wieder richtig viel um die Ohren habe, auch wegen der aktuellen Corona Lage, hin und wieder fällt auch mal wieder ein Assistent aus, einfach auch rein vorsorglich.
Dann lag eh ne Menge Büroarbeit auf meinem Tisch liegen, im Rahmen meiner Rolle als Arbeitgeber. Im Augenblick stellt sich mir die Frage was macht man bei einer Lohnpfändung eines Assistenten. Da ich von der Thematik halt gar keine Ahnung also versackte ich im Internet stundenlang. schrieb viele Mails und telefonierte viel um mir so ein wenig Basiswissen an zu eignen, damit ich morgen gut vorbereitet bin, wenn ich morgen die vielen professionellen Gespräche führen zu können und dabei auch nicht ganz blöd aus zu sehen... Also bin ich irgendwie versackt und vergass meine Zeit
Dann war ich lange spazieren um den Kopf wieder frei zu bekommen und da vergass ich wieder die Zeit. Und dann bin ich irgendwie Abends einfach nur schlafen gegangen.
Ja und sonst ist die aktuelle Situation mit dem Corona-Virus schon sehr herausfordernd, weil klar macht es etwas mit mir, weil ich schon seit März sehr zurück gezogen lebe. Klar wenn ich beschäftigt bin am Tag ist mir das ziemlich egal und langweilig ist mir auch nicht, aber mir fällt auf,dass ich nachts nicht schlafen kann. Einfach weil ich auf Grund der Corona Maßnahmen immer schon so zeitig im Bett liege
manchmal, braucht man einfach eine gewisse Menge an Geduld und Fingerspitzengefühl, damit das was man erreichen möchte, auch wirklich gut gelingt. Ich brauchte davon in den letzten Stunden eine Menge.
Ja, ich habe in den letzten Tagen ja ein wenig die Veränderung im Rahmen meiner persönlichen Assistenz herbei gezaubert, ja und jetzt muss ich für diese Veränderungen ja etwas Überzeugungsarbeit leisten, ja einiges muss verstanden werden bevor ich es 100% setzen kann, also gab heute jede Menge Gespräche und Tee gekoppelt mit jede Menge Gedankenaustausch, der manchmal auch um die Ecke herum gedacht, damit ich jeden im Rahmen seiner Möglichkeiten erreichen konnte, denn jede Veränderung braucht ein stabiles Fundament, - und das hab ich heute geschaffenen.
Klar ich habe jetzt Fusseln am Mund und doch habe ich jetzt die Motivation bei allen meinen Assistenten in die Herzen gestreut, dass Neue an zu nehmen und zu versuchen.
Ich denke halt jetzt kann es klappen, dass ab Januar mein neues Dienstplan Modell für meine Assistenten in Kraft treten kann, indem alle eine festen Tag in der Woche haben und diese Routine sich dann erstmal einfach wiederholt, das dient zum einen damit ich zur Ruhe komme und besser meine Aktivitäten planen kann und umsetzen kann.
Das war mein gestern und heute ich habe mich so viel unterhalten, dass ich denke, dass es klappen wird.
Ich möchte im neuen Jahr einfach wieder ein mal mehr meine Ziele verfolgen, denn mein Leben ist wertvoll und kurz.
Nach den vielen Gesprächen habe ich viel gegessen und geschlafen.
ja,ich ließ in den letzten Tagen und Stunden mal nichts von mir hören... Warum nicht? Ganz einfach. Ich brauchte Zeit um mich zu ordnen.
Ich wollte einfach mal nur Stille und Ruhe haben und keine tausend Worte und Meinungen,die mir sagen was ich zu tun und lassen habe, keine Meinungen darüber wer ich bin und wie ich zu sein habe. Ich wollte wieder zu mir und meinem Weg finden - und ich räumte mich und mein Leben etwas auf.
Was heißt das für mich und was bedeutet dass für mich? Zunächst einmal holte ich mich selbst wieder mal auf den Teppich und machte mir klar, was das persönliche Budget für mich persönlich bedeutet und was es mir ermöglichen kann, wenn ich es richtig und sinnvoll einsetze - es schenkt mir persönlich Unabhängigkeit und Selbestimmug, es dient meiner Selbstverwirklichung im Rahmen des Möglichen. Und nein, ich muss mich nicht immer den Bedürfnissen meiner Assisten anpassen, denn sie sind für mich da und sollen mir helfen, dass ich meine Leben so gestalten kann, wie ich es brauche - und ich bezahle sie dafür, dass heißt ich muss nicht immer bitte,bitte machen oder mich anpassen. Nein, ich darf sagen, was ich machen möchte und dann setze ich das um.
Um wieder zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauchte ich eine sehr gute Freundin 2 Tage, zwei Flaschen Rotwein, viele Gespräche,etwas Tränen, Mut zur Veränderung und ordentliches Ärmel hoch krempeln und dann ging es los.
Ich schreib einfach einen Mitarbeiter Brief baute ein neues Dienstplan Modell für meine Assistenten, welches von der Mehrheit angenommen wurde und besser auf meine Bedürfnisse abgestimmt ist, stelle 2 neue Assistenten ein und ich legte mir schon einen Kalender für das nächste Jahr an,indem ich für mich persönlich schon mal festmachte,was ich wann machen möchte, wenn Corona mich dann lässt. Ich wählte aber auch Dinge, die ich in der Corona Zeit umsetzen könnte und werde.
Danach habe mich 2 Tage einfach mal ausgeruht und viel geschlafen, weil ich weiß,dass ich das ein oder andere Gespräch führen muss in den nächsten Tagen, was nicht so leicht ist, weil es leider nicht für alle meine Assistenten so einfach ist meine Veränderung mit zu tragen, hier wird sich noch zeigen, wie sich die Situation entwickelt.
Aber für mich persönlich war es wirklich wichtig diese Pause zu machen, denn ich musste mich und meine persönlichen Ziele wieder finden.
Ich hatte heute und gestern 2 angenehme Tage, ja weil es fühlte sich fast etwas wie Urlaub an. Klingt erstmal komisch,aber ich merke für mich persönlich schon, dass schon etwas ausmacht, wenn ich 2 Assistenten mehr habe ich kann besser schlafen und lache wieder mehr. Ich hab halt echt wieder mal Zeit für mich. Gestern habe ich ziemlich viel geschrieben und telefoniert. Gestern war ich auch lange spazieren.
Heute war es ähnlich ich war lange spazieren und bei meiner Krankengymnastik und habe mir in dem kleinen Kaffee mit dem netten Kellner einen Kaffee to go geholt und plauderte mit ihm.
Dann war ich heute mal kurz bei meinen Mann, ja weil ich empfand das heute für wichtig.
Ach nur so am Rande ich bekam endlich eine Antwort von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Gleichstellung in Bezug aufdie Testproblematik von von Arbeitgeber im Rahmen des Persönlichen Budget und deren Assistenten. Man leitet mein Anliegen jetzt erst an den richtigen Ansprechpartner weiter.
Ich hatte in letzten Tagen endlich mal wieder ein Gefühl von "Normalität " und das schenkt mir innerlich etwas Ruhe.
heut war ein echt angenehmer Tag. Zu Beginn des Tages hatte ich heute schon eine Einarbeitung mit einem neuen Assistenten und ehrlich es war sehr gechillt,ja weil es wurde viel gelacht und gequatscht.
Dann hatte ich heute viele Gespräche mit meinen Freunden, weil mir heute ziemlich bewusst wurde, dass ich heute vor 5 Jahren meine eigene Wohnung bekommen habe, was mich heute sehr bewusst wurde, da mir sehr klar wurde, dass ich auch diese Herausforderung gut bewältigt habe. Ja ich habe mein Leben vor Jahren wieder in meine Bahnen gebracht, obwohl ich ziemlich viele Hürden und Steine im Weg hatte, mein Leben und der Weg war bunt und kreativ, lebendig und bewegt in den letzten 5 Jahren und habe es auch nicht bereut, - nein ich habe gelebt.