heut war ein Tag vielen Worte. Worte, die scharf waren wie Messerklingen und mir die Tränen in die Augen trieben. Worte die klare Grenzen deutlicher machten, Worte die Dinge verständlicher machen und Worte die neue Richtungen und Regeln setzten.
Es war ein längerer Vormittag und ein längerer Nachmittag. Heute habe ich so viele Gespräche geführt, und jede Menge zu gehört.
Danach schloss sich hinter mir eine Tür und es gab etwas Regen für mich und meine Seele, nicht weil ich traurig war, sondern weil ziemlich über mich hinaus gewachsen bin, was ja auch ziemlich anstrengend war für mich, denn die ganzen Gespräche welche ich mit meinen Assistentinin heut hatte, aber ich habe meine Wege und Lösungen gefunden mit dem Weihnachtsplan.
Sonst war ich dann sehr schweigsam,weil klar war ich ziemlich ko und klar habe ich mich echt professionell verhalten aber klar hat es etwas mit mir gemacht und so ganz ohne was es auch nicht für mich.
Dann gab es jede Menge Tee und ich krabbelte in meine Bett, denn ich wollte einfach mal meine Ruhe .
Ich bin 44. Jahre alt. Lebe ich Berlin und bin auf Grund einer körperlichen Einschränkung auf einen Rollstuhl angewiesen. Was für mich persönlich aber kein Problem, sondern eher eine Herausforderung ist. Ich gehe meinen Weg und habe einen ganz eigenen Blick auf die Dinge, die mich umgeben. Ich höre auf mein Bauchgefühl und höre auf das Flüstern meiner Seele.
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